Gesamtzahl der Seitenaufrufe

Freitag, 21. Juni 2013

Colombia, the best!


Wie Italie

De Kaufi, en Kolleg vom Marco hät gseit, dass Kolumbie wie Italie usgseht. Das isch ab jetzt au üsen meist gseite Satz: Do gsehts jo us wie in Italie! Und es isch würkli eso. Sit mir vode Cholemiene richtig Süde gfahre sind, hät sich dLandschaft extrem gänderet. Alläs isch chräftig grüän und dLandwirtschaft boomt do. Äs isch unglaublich schön.... halt äbä wie in Italie. Je wiiter mir in Süde und somit au id Höchi cho sind, desto chälter ischs worde. ÄNDLI ischs mol wieder chli agnähmer mit de Temperature. ÄNDLI chamä au mol wieder än Pulli und langi Hose alega... Die erst Nacht ide Chälti hend mir üs definitiv äs bizli andersch vorgstellt.... klar hend mir üs uf di chüälere Temperature gfreut, aber so 20 Grad wär grad agnehm gsi..... Aber da uf dSchlucht vo Chicamocha uf 2500 liiit, hend mir natürli abartig as Arsch gfrohre! Tina hät scho fasch wele ihri Händschä füräsuächä. Aber dNacht isch den gar nid so schlimm gsi wie agno. Mir sind denn wiiters uf San Gil, dört häts üs aber gar nid gfalle und drum sind mir grad wiiters uf Barichara. Es ganz hübsches Kolonialstädli. Klein aber fein säg ich do! Wie meistens, hend mir üses Zelt grad neb de Chile ufgstellt, chli abseits vom Städlilärm.

Villa de Leyva
Next Stopp isch Villa de Leyva gsi. Au ä sehr schöns Kolonialstädli, und do hend mir au en super coole Stellplatz gha imne Backpacker. Grad am erste Tag hend mir dChrige und de Kölbi kenne glernt. Ihren Blog hend mir bereits kennet und jetzt hemmers sogar aatroffe. Shät au no ä Französischs Päärli uf äm Camping gha, nu leider hend die nu französisch gred. Und da Tina jetzt spanisch lernt, falled ihre die franz-Wörtli eifach nümm ii.... jammer schaaad. Noch 3 Täg erhole in Villa de Leyva sind mir wiiters gange zude Salz Kathedrale. Uf em Wäg dört ane hemmer no chli  ä Problem mit de Polizei gha. Da mir kei Versicherig SOAT glöst hend. Mir hend üs aber ziemli dumm gstellt, und so, dass mir den doch nünt zahlt hend. Uf em negste SOAT Büre hend mir aber wele ä so ä Autoversicherig machä. Nu leider hend die üs mitteilt, dass Usländer gar kei Versicherig bruched für die erste 3 Monät... Mir hend zwor äs Gfühl das es nid so ganz stimmt, aber was wemmer machä? Bim negste Bulle dömmer halt wieder genau gliich dumm... Eigentli seit de Name Salt Cathedral jo scho dass es e Kathedrale und somit christlich isch. Mir hend üs aber ä Salzmine vorgstellt, wome informiert wird über dMinearbet.... Naja äs isch ä stylischi Chile inere Salzmine gsi mit ganz viel verschiedene Chrüz. Tina häts rächt beiidruckend gfunde und de Marco.... naja nid so ganz. Aber schön ischs scho gsi.

Reservat Rio Claro
Mir sind wiiters über Hügel und Täler richtig Rio Claro gfahre. Äs isch unglaublich schön gsi... wie in Italie.
Au de Park vom Rio Claro isch würkli sensationell schön. Mir hend üs en Ring gmieted und sind e Stund ufwärts gloffe und hend üs abätriibe loh.  All paar Meter hets wieder ä neus ooooooo, wooooow, megaaaa geh. De Campingplatz isch jedoch gar nid so zum empfele. Vo 10 WCs isch grad mol eis nid verschisse gsi. Überall isch Abfall umäglägä und irgendwie ischs nid so sympa gsi.  
Noch 2 erholsame Täg hemmer üs vo üsem vo üsem Camping Hund verabschieded (de Marco hät än zwor umsverrecke wele mitneh, aber Tina isch do hart blibe, öppert muä jo bi verstand bliiibe gell Hans) und sind noch Guatapé. Äs Dörfli sälber isch mol am schöne Stausee glägä, nu leider häts fasch ka Wasser meh idem See. Mir hend aber trotzdem ä super schöns Plätzli gfunde chli usserhalb. sPanorama isch sensationell gsi. Mir hetted no meh Täg chönä bliebe. Einsami Stilli, bis uf paar plääärendi Hünd und swirre vode Rössli.
Dur Medellin sind mir nur duregfahre. Will mir am Tag vorher mol wieder ä Fleisch sälber grillt hend, hemmer am nögste Tag furchbar de schiesser gha und hend so schnell wiä möglich e Schlofplätzli wele finde. Imne chline Steibruch hend mir den au es stills, abglägäs Örtli gfunde womor üs hend chönä usruäh.

Zona Cafetera
Mir hend üs scho schampaar uf en guätä Kafi gfreut. Und wo gits guätä Kafi wenn nid im Abaugebiet sälber? Do hemmer üs schüüüli giiirt. Zmitzt i de Kafizone hend mir noch em beste Kafi gfroged. dAntwort womor übercho hend isch gsi... Mir baued zwor de best Kafi a do, aber sälber hend mir nur wässrigi Pfützänä. De Herr häts sich entschuldiget so direkt zsii, aber es isch dWohred. Mir hends den aber trotzdem no eine probiert. Und wie scho gwüsst hets me noch Tee gschmöckt wiä noch Kafi.
Vo de Landschaft her chönd mir aber nu positivs brichte. Die Natur do obe isch eifach nu wunderschön. Vor Ort ischs viel schöner wiä uf der Bilder, eifach mega schön!

Es so beliäbtä Dörfli Salento hend mir nu churz gstreift und sind wiiters zude Wachspalme, womor am nögste Tag e super schöni Wanderig gmacht hend. Noch 3 Stund wandere, hemmer ä atemberaubendi Ussicht gnosse über sganze Tal! Und es erste mol hend mir müäsä zuägeh, dass mir üs do chentäd niederloh.... e schöni Finca baue und äs Läbä gnüsse. Aber zum Glück hend mir das Gäld jo nid....

Panne und anderi Problem
Uf em Wäg noch Girardot hend mir serst mol so würklich Problem gha mit üsem Boudi. Während de Mac Guyver probiert het alles wieder in Lot zbringe mit Hilf vomne andere Mech, het sHeidi sich als Verchehrskadette bemüäht. Natürli het de Boudi genau inore Kurve müäsä trötzele (chent meine er seg wiiblich) sHeidi het das aber super gmacht. Es Lächlä do, es winke dött und die LKW fahrer sind hin und weg gsi vode Verchehrskadette Heidi.

Militär, üsen Fründ und Helfer
Mir hend üs vo aafang aa willkomme Gfühl!
de Marco und sini neue Fründe
Wills in Girardot anschiinend sehr gföhrlich isch, hend mir Hilf bim Militär gholt. Mir hend liäb gfroged öb Sie uf üs chönd ufpasse die Nacht. Die stönd jo sowiso Wach di ganz Nacht. Aber nix da! Die hend üs grad iiglade i Ihres Revier. Shät den grad en Willkommenskafi geh vode Familie (wos Militär wohnt) und denn ischs los gange mit em Spanisch schwafle. Sisch ab und zuä meh äs Wörter-Rötsel gsi, als es flüssend rede, aber mir hends mit Bravur gmeisteret. Es Grosi und schline Meitli hend sich den grad dTina gschnapped und hend mit ihre Spiele gspielt. De Marco het sich i dere Ziit mit sine Militärbuäbä underhalte.
Am nögste Morge het es Meitli vor em Auto gwartet bis mir vorwached sind, und scho ischs wiiters gange mit spiele. Als Dankeschön hets den au no en leckere Zmorge geh. Mir hend gar nid gwüsst wiä mir das verdiänt hend. Eigentli hetted mir jo zdanke gha. E Familie wo sälber fasch ka Gäld hät fürs Ässä und Kleider lad üs no iii! Mir hend natürli no de ganze Familie und em Militär Süässigkeite verschänkt. Aber mir hend au gseit, dass Sie nochanä guät müänd Zäh butzä, susch gits Löcher.

Fallschirm Club
De Marco isch am Samstig go springe gange und Tina hät susch chli nünt tuä. Noch em letschte Sprung ischs den los gange mit em Firobedbier. Mir sind den au grad no iiglade worde zum im Huus vom Fallschirm Club zwohne... Huus isch do jo wohl undertriebe... Das Huus het 1 Pool, 2 Yacuzzis, en Gärtner und e Putzfrau gha. Es isch jo so abgfahre gsi. Ab Obed hets den au no ä super Pool Party geh. Der Morgen darauf isch ziemli verschwumme gsi. De Marco het nüm möge go springe (worum au immer) und mir sind iiglade worde zum nomol e Nacht im Huus zverwiiile (oder au länger)... Natürli älei, will di andere jo wieder hend müäsä go schaffe am Mäntig. Häjo, do hemmer diä Glägäheit gnutzt und hends Läbä gnosse im Ligästüähl und im Pool. Bis uf diä abartig Moskito- Ploog ischs de absoluti Hammer gsi.
Tina bim Flüge :)

De Süde vo Kolumbie
Nochdem mir bereits 4 Wuche i dem schöne Land verbrocht hend, simmer ziemli zügig richtig Ecuador gfahre. Mir hend no än Stop bide Tatacoa Wüästi iigleit und no eine be San Andres, zum Skulpture go aluägä. Nochane ischs den no churz uf Popayan und scho wiiters zu Las Lajas und den über dGränzä.
finde Walter!
Aber de Absolut Höhepunkt vo dere letschte Wuche in Kolumbie, isch gsi, dFahrt vo Popayan über dBerge ad Grenze. E sagehafti Kulisse! So öppis hend mir no nie gseh. Do bliebt eim grad dSpucke weg. So öppis muä mäh eifach mol gseh ha.


Zämäfassig vo Kolumbie
Mir chönd numä positivs über Kolumbie verzelle! Bis uf dHafegebüüür, isch do würkli alläs perfekt gsi. sÄssä isch sehr fein do, dMensche sind richtig herzhaft und würded alläs für eim machä. dPolizei isch sehr hilfsbereit, sMilitär isch au immer für ein Schwatz bereit und dLandschaft isch eifach genial. Es hät do vo Wüästi bis Näbälwald alläs. Me chan bi 45 Grad schwitze oder be Minus 5 Grad frühre.



dPolizei isch eigentli immer am Natel!








Tina als Pfarrer???

der versteckte Romantiker :)






Hüänertransport



















Samstag, 1. Juni 2013

Kolumbien, das Land von Kokain, Kanabis und Kackhüüfe?


endlich hend mir üsen erste Adler troffe


Cartagena

Schnell hend mir gmerkt, dass es Backpacker-Läbä nünt für üs isch. Zu viel Reisendi, zu viel Lärm, zu viel Droge und vor allem zu viel Gestöhne us de Dorms (und zwor so richtig luuts gestöhne), und was au immer. Scho noch nur einere Nacht hend mir üs sehnlichst noch em Boudi gsehnt.  Mir hend üs au immer wieder gfroged, was eigentli die Backpacker-Touriste so machäd de ganz Tag. dHelfti vom Hostel sind fascht de ganz Tag vor em Computer ghocked. Erst gegä Obed gönds den in Usgang und betrinked sich. Also nid dass da schlächt isch oder so, aber so gsehnds jo gar nünt vom Land? Naja, jedem das seine.
Mir sind uf jedefall grad am morge noch üsere Akunft in Kolumbie es schöne Altstädli go aluägä. Und es isch würkli sehr sehr schön. Es hät renovierti Altstadthüser und den no so halb verfalleni. Es hät än ziemliche scharm da Cartagena. Au wänns vilicht nid ganz ad Altstadt vo Schaffuuuse ane chunnt, hend mir üs trotzdem ganzi 4 Stund ufghalte dört :) . Das heisst au, dass mir schowieder 4 Pünkt gsammlet hend für die Wuche. Am Nomittag hend mir üs den au chli vo de PC ghäängt und alli Infos für dWiiterreis abäglade. Und schwups ischs au scho wieder 7i gsi und ziit zum go ässä.
Mir sind chli dur dStrosse vom Backpackerquartier zoge und hend üs e feins Empenada gönnt. Also eigentli nur dTina, will de Marco immerno mit sinere Octopuss-Vergiftig kämpft het. So chli wie die Stadt isch, hemmer den au no grad üsi Bootsfründe wieder troffe und no eis , 2 , 3 Bierli trunkä. So wiä sichs halt au ghört.

Die nögste 2 Täg hend mir den no dNeustadt in agriff gno und dFestig wo grad um de Egge glägä isch. Naja, alläs guät und rächt gsi, aber mir hend schlussendli nümm gwüsst was mir mit de wiitere Täg söläd aastelle womor no ohni Boudi müänd uscho. Aber mir hend den no 2 Schwiizerinner kenne glernt und no viel mit ihne pläuderlet. Und den sind jo au no die 2 Brasilianer zu üs is Hostel cho, und dZiit isch irgendwiä vergange.

Wie ihr merked, isch bi üs nid immer voll was los, aber und zuä chas halt au mol chli langwiiiliger werde.

dProzedur zum de Boudi us em Gfängis zbefreie isch en rächtä Chrampf gsi, und mir sind sau froh, chönd üsi Containerpartner so guät spanisch.

Gottefroh sind mir i üsen Boudi gstiege und miteme riese Smile richtig Norde gfahre. Befors richtig Süde goht, wemmer jetzt nämmli zersch no an nördlichste Punkt vo ganz Südamerika.





Kolumbien, das Land von Kokain, Kanabis und Kackhüüfe?

Mir sind bis am obed am 10i richtig Santa Marta gfahre und hend den üses Zelt ufeme schöne grosse Parkplatz ufgschlage. De Secutity Maa het den no recht lang mit üs pläuderlet bis mir todmüäd is Bett gheit sind. I de Nacht het sTindli den müäsä ufs WC und isch über us em Zelt gstige. Irgendwie het Sie den de Ring anere Schruube iighengt und isch abägheit. Churze Schmerz und en Ring hät tönt wiänor am Bode gheit isch. Sie hät den mol recht gschraue, so dass de Marco verwached isch und den het Sie ihren Finger agluägäd...... De bsorgt Marco hät no gfroged öb alles in Ornig seg... Tina hät nu no gseit alläs okee nid schlimm und denn isch sie in Ohmacht gheit. De Marco natürli wie de blitz zum arme Tindli grennt und Sie pflegt. Tina hät den irgendwenn mol is Hösli brünzled (Sie het jo so dringend müäsä ufs Klo) und dummerwiis het sie den grad au no en Kackhuuufe anegsetzt. Und zwor nid nu so än chline, sondern so als het sie sit 2 Wuche nid chönä schiesse! De arm Marco häts fasch gsträhläd wonor da gsh hät. Und da klein Tina jo immerno so halbtod dooglägä isch hät är no müäsä ihres Füdlä butze, und das het so usgseh: Er hät ä Gallone Wasser gholt und immerwider as Füdli anegsprützt und zwüscheddure mit ihrne Trainerhose abbutzt wa gange isch. Irgendwenn isch den Tina mol wieder im Stand gsi zum ufhocke und de Marco hät ihre de Finger verarzted. Shät jo ä Saniät 200 meter äwäg gha, aber Tina hät nid wele goh.... Irgendwie het de Marco sverschissne Tindli den wieder is Bett uä brocht und beidi hend probiert wiiterschlofe. Nu leider hät Tina so mega Schmärze gha, dass Sie noch numä 15 Minute het müäsä Chötzle. De Herr Doktor Marco Stamm hät grad no möge de Riisverschluss ufmachä, das au joo nünt is Zelt iä tröpflet......Irgendwenn het den dTina luut aafange lachä und gseit: Gopfordammi, wo isch eigentli sMami weme Sie mol brucht??!?  

Am Morge am 5i simmer den scho wieder meh oder weniger wach gsi und den üs über dSchiessChatz lustig gmacht. Wo de Herr Doktor Stamm de Finger vode Tina den nomol verarztet het, isch ihm nüm so wohl gsi und hät sFröhlein in Spitol gfahre. De Schnitt het sich entzünd und de halb Finger het ka obersti Huutschicht me gha. Am 11i am Morge isch Tina den au scho wieder entloh worde us de „Metzgerei“ Fazit: De Arzt het nid gneit, will me als 6 Stund vergange gsi sind. Janu jetzt heisst eifach durebisse und 2 mol im Tag de Verband wächlä für di nögste 2 Wuche oder so..... Tina hät den au no Antibiotika übercho, dass sich nünt sött entzünde. (Leider machäd die Tablättä au extrem schlöfrig)

So wiiters im Takt, mir hend jo no sooo viel vor do in Kolumbie. Also ischs wiiters gange zude Flamingos. Mir hend e schöni Tour gmacht imne Einbaum-Kanu. Es hät ettlichi Flamingos idere Lagune gha. Die einte sind scho ziiimli rosa gsi und die andere nu ganz grau. Tina isch leider so müäd gsi, dass Sie nid viel devo mitübercho het.

Im nögste grösse Städtli hemmer üs den no iiteckt mit ganz viel Wasser und Süässigkeite für die nögste paar Täg. I da Gebiät womor do gönd, isch fernab vo jeglicher Zivilisation und dIndianer do machäd anschiinend all paar hundert Meter Strossebarriere wos Süässigkeite verlanged ( so isch üs das uf jedefall verzellt worde)

Die erst Nacht hend mir irgendwo im nirgendwo gschlofe wos nu Kaktus und Meer gha hät. Sisch traumhaft schön gsi. Aber wiäs halt so isch, läbäd au im Nirgendwo unglaublich viel Lüüt. Im halbstunde Takt hend üs die Iheimische bsuächt und alli hend üs Fisch abote. Mir hönd leider nu vom erste sAgebot agno, aber defür hend mir Süässigkeite verschenkt.

Am zweite Tag isch eigentli so äs richtige Abentüür loosgange. dFahrt an nördlichste Punkt vo Amerika. Mir sind dur die troche Gegend gfahre und hend immer mol wieder ä Strosseabsperrig gseh, wo aber nid in Betrieb gsi isch. Noch guät einere Stund sind den mol es paar Chind uftaucht wo Geld hend wele, nochdem mir ihne Süässigkeite abote hend, sind die aber zfriede gsi. Mir hend au no no recht viel sustige Iheimischi aatroffe wo mit em Töff, Velo oder zFuäss underwegs gsi sind, und do hend alli noch Wasser gfroged. (Hetted mir doch liäber Wasser anstatt Süässigkeite sölä chaufe???!!!)
üsi super Holzbrugg
Irgendwenn sind mir den mol a de Punkt cho, wos total schlammig worde isch. Mir hend bereits scho gläsä gha das mä sich än eigene Wäg muä süächä, wils immer mol wieder recht sumpfig chan werde a gwüsse Stelle. Noch dem mir üs mol so richtig iigsumpft hend und üs logischerwiis wieder befreit hend, ischs los gange en Weg zfinde. Anderhalt Stund sind mir umägfahre und hend eifach nünt gfunde wos ka Schlamm gha het. Churz bevor mir hend wele ufgeh und umchere hemmer üsen Müät zämä gno und hend so viel Holz wiä möglich gsuächt (Was nid sehr liächt gsi isch) und sind mit riesem Aalauf über üsi Brugg gfahre. Natürli hemmer das gschafft und sind wiiters richtig Norde gfahre. Churz druf traued mir üsne Auge nid, hinder üs fahred üsi Brasilianer Kollege dAna und de Rodrigo. Natürli isch Ihre Fiona (Toyota Hilux) nid ä biz dreckig. Wie mir den aber au gseh hend, hönd sich die 2 en Guide gmieted, wo de genau Wäg kännt hät. .... Pffff wo bliibt den do sAbentüüür? Mir hend ihne denn chönä nohrfahre bis zum nördlichste Zipfel. Aber mir sind dene also fasch nid nohrcho. Dezuä hät de Marco mit jedem Gerumpel e schlächters Gwüsse übercho, will Tina amig gschraue het vor Schmärzä i de Hand. Am nögste Morge hend mir üs den nomol verabschieded vo üsne 2 Fründe wo wiiters richtig Venezuela gfahre sind. Mir hend die schön Gegend do obe no en Tag länger wele gnüsse.
DSchönheit vo dem Fläck Ärdä isch nid grad uf de erst Blick zgseh. Me muä scho gnauer anäluägä. Die guätä 44 Grad sind für gwüss viel Persone zheiss do (wie au üs) aber de Wind bringt e bizli Abchuälig.
Weme id Steppe usäluägt, gseht mä vor allem Geisse, Esel und au Schofe. Aber was do au git sind Geisofe. Do paared sich au Geisse und Schöf! Mir hend üsne Auge zersch nid glaubt, aber en Iheimische het üs den gseit dass es do gang und gäb seg das die sich paared. Schön für die :) Mir hend au wahnsinnig schöni Gekos und Schlange gseh.
das isch e riese Villa gegenüber de andere Hütte
am nördlichste Punkt vo Südamerika
DBrasilianer hend üs no verzellt, dass vor 2 Wuche 2 Spanioggel kittnappt worde sind i dere Gegend. Drum häts au vermehrt Militär umä (hend mir bis jetzt no kein einzige gseh). Üs Beidne isch den prötzlich au gar nüm so wohl gsi. Nid das mir jetzt mega schiss gha hetted, aber halt Respekt vor de FARK. Mir hend üs den e schöns Plätzli ab vo allne Iiheimische Dörfer gsuächt. Irgendwo hindere Düne hemmer de Boudi versteckt und hend den au grad no chli FKK gspielt. Aber natürli au do isch me niä älei! Gegä Obed sind dutzendi Eseli cho mit leere Wasserbidos drufgschnüred und de Hirte. Schnäll sind mir au wieder akleided gsi hihihihi. Natürli hend mir genau dört üses Zelt ufgschlage wos en Brunne versteckt gha het.
Nochere ziemli windige Nacht hend mir üs früäh am morge wieder uf de Weg id Zivilisation gmacht. Natürli hend mir wieder genau ade gliiche Stell müäh gha zum de Schlamm überquere. Leider hät grägnät gha und drum no meh Matsch bildet. Aber au das hend mir gschafft und sind gegä Obäd in El Cerrejon acho.
Fazit: Wasser hemmer fasch ka me gha, däfür no kilowiis Süässigkeite.

El Cerrejon isch es grösst Kohle Tagbau Gebiet vode Welt, und so ä Tour hend mir üs natürli nid wele entgoh loh für am nögste Tag. Gegä Oböd sind mir den no id Dörfli gange. Sisch nid lang gange do hend mir duzendi Chind um üs umä gha.  Und sisch au nid lang gange, do hömmer scho de erst Jurnalist um üs gha wo ä Interview hät welä. A de Mine vom Jurnalist, hemmer gmerkt, dass mir nid immer alli Froge richtig verstande hend, aber mir hend üses beste geh :) . E halb Stund spöter isch den au scho es Fernseh um üs umägstande und hät üs wele interviewä. Eigentli hemmer dankend abglähnt, wil üses spanisch jo nid würkli so sattelfest isch, aber de Schangli het den gmeint, dass mir guät au uf englisch chönd antworte. Also guät, die erst Frog hemmer schomol nid verstande wasor meint, bide 2 Frog hät dTina den schön brav uf englisch gantworted, aber wie mor gmärkt hend, hät de Schangli ka bizli englisch chönä und drum ide nögste Froog nomol da gstellt womor eignetli scho beantworted hend. Sisch den stockend wiiters gange. Tina hät mol no vo Südafrika verzellt, anstatt vo Südamerika, und de Marco hät mol no Capron anstatt Carbon gseit. Capron isch glaubs ä Fluächwort und Carbon heisst Kohle.... Janu gäll mir hends versuächt. Do dezuä momä no sägä, dass de Boudi no niä so dräckig gsi isch wiä zu dem Ziitpunkt und mir scho sit längerem nüm richtig dusched gha hend. Üsi Kleider sind gstande vo Dreck und mir hend gstunke :) Aber hauptsach im Färnseh gsi jupiiii!!
Am nägste Morge sind mir den die Führig go machä. Es wär bestimmt sehr informativ gsi was die Lady verzellt hät während de stündige Tour, nu leider isch üses spanisch halt doch nid so guät zum dem allem zfolge. Aber de Marco hend trotzdem sehr beiidruckend gfunde. Tina hät wäg ihrne Tablette fasch die ganz Ziit pfüserlet.